Was Klinikseelsorge leistet

Stellen Sie sich vor, Sie müssen ins Krankenhaus. Dort ist alles fremd und oft unpersönlich.
Sie haben vielleicht Schmerzen und kennen sich nicht aus. Sie sind in Sorge um Ihre Gesundheit und wissen nicht, was kommt. Vom Klinikbett aus sieht die Welt anders aus. Neue Fragen drängen sich auf. Über die medizinischen Belange spricht der Arzt mit Ihnen, aber alles andere? Hier wird die Klinikseelsorge aktiv. Seelsorgerinnen und Seelsorger bieten von sich aus Gespräch und Beratung an.

Die Seelsorgenden

  • haben Zeit und hören zu – immer wieder.
  • bieten Trost, ohne zu werten oder zu vertrösten.
  • schweigen über das, was sie erfahren.
  • beten, segnen und feiern mit Patient*innen und Angehörigen – wo es gewünscht wird.
  • stehen darüber hinaus auch dem Personal für Gespräch oder Fortbildung zur Verfügung.

In Zahlen:
Derzeit sind etwa 20 hauptamtliche und 120 ehrenamtliche Seelsorgende in 12 Münchner Kliniken regelmäßig im Einsatz. In der Regel kommen sie auch an Wochenenden und in der Nacht zu Menschen in Not. Der Bedarf ist groß. Mit Ihrer Hilfe können wir noch mehr Seelsorgende gewinnen.


=> Link: Kurzfilm über die Arbeit der Klinikseelsorge im Klinikum Großhadern

Bildrechte: Wolf-Erdt